Maja ( das Puh)
Maja kam im Frühjahr 2010 bei mir an, bereits der dritte Hund mit der Diagnose Demotex.
Normalerweise nichts was sich nicht behandeln lässt, jedoch verhielt es sich bei der kleinen 10 kg Maus leider anders.
Denn ihre genaue Diagnose lautet: generalisierte Demotex, was schlicht und einfach bedeutet, das bei ihr durch einen angeborenen Immundefekt die Krankheit nie ganz auszuheilen ist.Nach zwei Jahren intensiver Behandlung sind wir momentan auf einem sehr guten Stand.
Maja hat ca. 90 % ihres Fells, keine Hautinfektionen mehr und auch der sehr langwierige Schnupfen ist endlich weg. Was aber das wichtigste für uns ist, sie hat Freude am Leben,sie spielt, sie tobt und verhält sich wie ein ganz normaler Hund.
Zusätzlich hat sie auch noch eine Getreideallergie, benötigt also getreidefreies Futter und zusätzlich Apoquel um den Juckreiz zu mildern.
Maja bekommt Homöopathie zur Unterstützung des Immunsystems und ich achte bei ihr auf sehr gute Futterqualität. Wenn es kalt ist geht sie eben mit Mantel nach draussen und im Sommer darf sie nicht zu lange in die Sonne.
Maja ist ausgewachsen, sieht aber immer irgendwie "nicht fertig" aus, der ganze Körperbau ist nicht stimmig. Was die Ursache hierfür ist, können wir nur rätseln.
Maja hat eine Patin, sucht aber weitere, da ihre Futter- und Medikamentenkosten sehr hoch sind.
Auch für Maja würden wir uns über Paten sehr freuen !
Jaimy (unser James T. Kirk)
Jaimy unser kleiner Spanier.
Seine Geschichte ist eigentlich ein Aushängeschild dafür wie es im Tierschutz NICHT laufen sollte.
Jaimy stammt aus der Tötung in Gesser/ Spanien. Auf einem Bild enteckt, liess sich das kleine Häufchen Elend das so verzweifelt männchenmachend versuchte auf sich aufmerksam zu machen, nicht mehr aus meinem Kopf verbannen.
Auch einer Bekannten war er aufgefallen, kurze Absprache, sie übernimmt die Kosten und das kleine Fellbündel darf bis er ein neues Zuhause hat bei mir wohnen.
Erste Infos: Hündin ganz lieb. Nächste Info: Test auf Mittelmeerkrankheiten negativ.
Super dann steht der Ankunft ja nichts mehr im Weg.
Abholung im August 2010 in Ulm. Umladen aus dem Transporter, bei einer Handvoll Hund ganz einfach. . . wenn dieses kleine Bündel nicht um sich beissen würde.. . .
Daheim angekommen traute sich das schüchterne kleine Bündel nicht aus seiner Box um ihm noch mehr Stress zu ersparen, stellte ich ihm Futter und Wasser rein und liess ihn erstmal in Ruhe.
Am nächsten Morgen kamen dann doch mal 4 Füsschen aus der Box getrippelt, sich vorsichtig umguckend um dann postwendend an der Box das Bein zu heben. . .
Ähhh moment mal, ja dem aufmerksamen Leser wird es sicher aufgefallen sein, eine Hündin hebt nicht ihr bein. Jetzt versucht mal, weil ihr es nicht glauben könnt, einem 6 Kilo Hund unter den Bauch zu gucken ohne das ihr ihn noch mehr verschreckt.
Aber ich litt weder unter Halluzinationen noch war das ganze ein Traum.
Es spricht nicht für die spanische Pension die an eine Klinik angeschlossen ist, dass ein Rüde nicht von einer Hündin zu unterscheiden ist.
Leider war das nicht die einzige Fehlinfo, denn ein erneuter Bluttest der gemacht wurde, da der Hund ein ganz schlechtes Hautbild hatte, hatte einen pos. Befund auf Leishmaniose zum Ergebnis.
Als nach einem halben Jahr dann auch noch epileptische Anfälle hinzukamen, sanken seine Vermittlungschancen natürlich ins Bodenlose.
Auch seine Psyche hat sein Vorleben nicht ohne Spuren gelassen. Fällt mir heute etwas aus der Hand oder klappert laut, springt er panisch ohne Rücksicht auf das was ihm im Weg ist davon.
Hier gilt mein Ausdrücklicher Dank Beate und Angelika die seine Ausreise finanziert haben, die anstehend TA- Kosten übernahmen.