Polly
Polly aus Kroatien.
Um Euch Polly's Geschichte etwas näher zu bringen, stell ich mal den Text ein, der 2013 geschrieben wurde um ihre OP bezahlen zu können.
"Polly ist eine Schäfermixhündin jetzt knapp 2 Jahre alt. Mit Rüden verträglich, bei Hündinnen entscheidet die Sympathie. Gewicht aktuell 25 kg.
Die heute fast 2-jährige Pflegehündin Polly hat offenbar das Pech gepachtet. Das arme Hundemädel wurde bereits als Welpe und Junghund insgesamt 5 Mal hin- und hergereicht und durfte keine Ruhe in einem schönen Zuhause finden.
Im Oktober 2011 hat eine hiesige Pflegestelle Polly dann aufgenommen, um für sie endlich das richtige Zuhause zu finden. Wie üblich bei einem Neuankömmling wurde Polly einer hiesigen Tierärztin vorgestellt, zumal sie auch schlecht lief. Die Diagnose war erschütternd: Sehnenabriss in der Vorderpfote. Polly musste operiert werden.
Als Polly ausgewachsen war, musste das Gelenk durch das Einsetzen einer Metallplatte versteift werden. Doch dies war nur der Anfang einer Odyssee von vielen aufeinander folgenden Unglücksfällen. Die Verordnung nach erfolgter OP lautete: Schonen des Beines, nach einiger Zeit sollte Physiotherapie folgen. Doch Polly war nicht ruhig zu halten und belastete das Bein trotz frischer OP von Anfang an wieder ganz normal, was zu ständigen Verlagerungen der Metallplatte führte. Dies hatte immer wiederkehrende Entzündungen mit Flüssigkeitsansammlungen im Bein zur Folge. Es kamen Fieberschübe und die Pfote schwoll auf dreifache Größe an.
Eine weitere Diagnose schockte: Unverträglichkeit des Metalls. Nach langer Beratung und Recherche blieb aber leider nichts anderes übrig, als diese Metallplatte eingesetzt zu lassen, da es keine Alternativen gibt, um das Gelenk auf natürliche Weise verknöchern zu lassen. Mit Antibiotika, Entzündungshemmern und Schmerzmitteln musste nun die Pfote von Polly beruhigt werden.
Da Polly weiterhin die kranke Pfote belastete, wurde durch einen Orthopäden eine Orthese angefertigt und um die Pfote angelegt, damit das Bein ruhig gehalten werden kann.
Am 25.07.2012 fühlte sich die Platte und die Schrauben bei manueller Kontrolle "komisch" an - also Röntgenkontrolle. Das erschreckende Ergebnis: 5 von 6 Schrauben sind herausgebrochen und liegen in der Pfote frei herum. Polly musste also wieder dringen operiert werden, um die Platte zu entfernen. Die OP fand am 26.07.2012 statt.
Die Ruhigstellung der Pfote sollte nun durch eine Art Gipsschiene gewährleistet werden, das Wechseln des Verbandes musste alle 2 Tage vorgenommen werden. Diese Prozedur musste Polly bis zum 18.10.2012 über sich ergehen lassen.
Nach dieser Zeit erfolgte eine weitere Röntgenkontrolle, die ergab, dass das Gelenk zumindest soweit verknöchert ist, dass Polly sich wieder ohne Leine bewegen kann.
Zusätzlich hat Polly ein Inkontinenzproblem, das aber die PS mit einem dafür gedachten Medikament gut im Griff hat (Kosten 20 Euro für knapp 1,5 Monate). Die Kosten für die bisherige medizinische Versorgung beläuft sich bis dato heute (04.03.2013) auf ca. 1.0000 Euro.
Momentan hat Polly eine Knochenentzündung im Zeh. Auch diese wird behandelt. Momentan stehe sogar eine evtl. Amputation der Zehe im Raum. D.h. es stehen weitere Kosten an.
Dem allen noch nicht genug, wurden die Rechnungen vom bisher zuständigen Verein leider nicht übernommen, sodass nun über 1.000 Euro Schulden angelaufen sind.
Auch heute ist die zuständige Organisation nicht bereit für die Rechnungen aufzukommen. Kontinuerliche Spendensammlungen fanden bis vor 4 Wochen statt. Gerade mal 175 Euro wurden gesammelt und an die Tierärztin überwiesen. Danach ist die Sammelaktion für Polly seitens der bisherigen Organisation scheinbar wieder eingeschlafen, denn seitdem gibt es weder Rückmeldung noch weiteres Geld. Die PS samt Polly wurde regelrecht sitzen gelassen."
Heute ist Polly eine durchaus lebenslustige Hündin, die mit ihrer Behinderung (steifes Bein) sehr gut zurecht kommt.
Auch für Polly würden wir uns über Paten freuen!
Jodie
Jodie aus Bulgarien.
Jodie kam Ende 2013 aus Bulgarien zu uns. Sie war zuerst in einer Pension, in der sie sich vor den Menschen und den anderen Hunden im Keller versteckte, fast ein Jahr lang.
Dann brachte man sie auf eine Pflegestelle, die eigentlich nur Welpen nimmt, diese leben dort im Garten und haben einen Schuppen mit Körbchen. Dort wurde es etwas besser. Für die bereits ca. 13 Jahre alte Hündin natürlich sehr schwierig. Sie lief bereits schlecht und hatte mit dem Wetter so ihre Probleme. Vor dem Winter 2013 wurde deshalb dringend nach einem Platz gesucht.
Ich habe versucht die Maus irgendwo unterzubringen, aber überall hiess es: Kein Platz...
Also liess ich sie zu uns kommen. Die ersten 2 Wochen lag sie ausschließlich vor unserem Holzofen, ich musste aufpassen, dass sie sich nicht verbrannte.
Jodie ist eine ruhige Vertreterin, die altersbedingt einfach froh ist über ein warmes Plätzchen und einige Streicheleinheiten. Bei Wetterwechsel läuft sie schlecht und hat ab und an Hautprobleme.
Jodie würde sich auch sehr über einen Paten freuen!